Fünf Schritte, um dein Business in Schwung zu bringen
Mittwoch, 11. Mai 2011
Alles neu macht der Mai ... oder so ähnlich.
Also warum nicht mal das eigene Business ein wenig auf den Prüfstand stellen und schauen, wie man durch ein paar kleine Änderungen das Geschäft wieder in Schwung bringen kann.
Hier fünf kurze Tipps, so dass ihr richtig loslegen könnt:
Schritt 1: Klares Ziel definieren
Um loslegen zu können, muss man wissen, wo man eigentlich hin will. Es ist also entscheidend sich ein Ziel zu setzen - und zwar sollte dies wie man so schön sagt SMART definiert sein: S wie spezifisch, M wie messbar, A wie attraktiv, R wie realistisch und T wie terminiert.
D.h. das Ziel soll nicht nur lauten: „Ich möchte erfolgreicher sein“, sondern ihr solltet euch genau überlegen: in welchen Bereichen möchte ich wachsen, welche neue Kundengruppe ist erfolgs-versprechend, welche neuen Themen sind für meinen Markt relevant und ich könnte dazu neue Angebote ausarbeiten. Solche inhaltlichen Ziele sollten dann konkretisiert werden: Ich möchte bis zum Ende des Jahres zwei neue Kunden aus der Branche XY gewinnen. Ich möchte zwei neue Kooperationskonzepte bis Ende des Jahres verkauft haben. Dies sind konkrete Ziele, die a) erreichbar sind und b) an denen ihr euren Erfolg am Ende des Jahres dann auch messen könnt.
Schritt 2: Eigene Stärken und Schwächen erkennen
Analysiert euch ein wenig selbst. Das macht man leider viel zu selten.
Macht Euch bewusst: welche Stärken habe ich. Legt euch ruhig eine Liste an und schreibt eure Vorzüge und Talente auf. Welche Kunden würden diese Talente besonders schätzen? Kommt ihr besonders gut mit Kindern klar. Dann vielleicht auf Werbung mit Kindern spezialisieren. Kennt ihr euch in einer Branche besonders gut aus? Dann schaut, ob diese Branche vielleicht eure Dienstleistung benötigt.
Durch eine genaue Analyse eurer Stärken und Schwächen findet ihr am einfachsten eure Nische.
Schritt 3: Die Website optimieren
An einer Website kommt man heute nicht mehr vorbei. Jeder braucht eine - ob man möchte oder nicht!
Der Vorteil: die Website arbeitet 24 Stunden am Tag für euch.
Wichtig ist, dass sie suchmaschinenfreundlich ist und die Suchmaschinen können nur mit Text etwas anfangen. Eine ganze Zeit lang war es der letzte Schrei, ganze Websites in Flash zu programmieren. Vor allem Fotografen hatten oft Websites, auf denen die Fotos in tollen Diashows nur in Flash gezeigt werden. In Zeiten von iPhone und iPad ist das tödlich, denn die Seiten können auf den meisten mobilen Endgeräten nicht angezeigt werden.
Von daher gilt hier im Moment wohl eher: back to the basics. Texte sind entscheidend und nicht wilder animierter Flash.
Schritt 4: Das eigene Erscheinungsbild überprüfen
Zum äußeren Erscheinungsbild - wenn man es wichtig ausdrücken will, sagt man Corporate Design - gehört neben der Website auch das Logo, die Visitenkarte und jegliche Verkaufsunterlagen und Präsentationen, die ihr für Kunden erstellt.
Fragt euch, wie ihr rüberkommen wollt? Soll es eine selbst gebastelte Visitenkarte sein, die dann manchmal doch genau danach aussieht? Wollt ihr nach mehreren Berufsjahren noch so provisorisch rüberkommen? Letztlich richtet sich das ganze auch noch euren Kunden. Wenn ihr jedoch größere Kunden, bekannte Agenturen oder ähnliches als Kunden gewinnen wollt, so sollte auch euer Außenauftritt das entsprechend signalisieren. Hier gilt dann leider doch “Dress for success”. Der erste Eindruck ist wichtiger als man gerne wahrhaben möchte. Am besten: Nutzt dies anstatt Euch darüber aufzuregen. Auch ich trage nicht gern Anzüge, tue das aber bei bestimmten Kunden weiterhin regelmäßig. Ihr müsst euch nicht verbiegen, aber findet einen Weg, wie ihr in Eurer Branche möglichst professionell wirkt.
Schritt 5: Runter von der Couch
Die meisten und vor allem die besten Aufträge laufen über persönliche Kontakte. Das heißt folglich: Runter vom Sofa und weg vom Rechner. Geht auf Netzwerktreffen eurer Branche, besucht Veranstaltungen, auf denen ihr potenzielle Kunden treffen könnt. Wenn ihr im künstlerischen Bereich arbeitet, dann geht auf Vernissagen.
Messen sind auch immer eine gute Adresse. Hier sind die Aussteller sowieso darauf eingestellt, Kontakte zu knüpfen. Das Ansprechen ist hier also meist einfacher, als auf anderen Veranstaltungen. Und selbst wenn auf der Messe nicht der richtige Ansprechpartner aus der Firma anzutreffen ist, weil es meist die Verkäufer sind und ihr vielleicht jemanden aus dem Marketing braucht, so kann euch dieser Kontakt vielleicht dennoch weiterhelfen.
Auch ein Engagement bei Vereinen und sozialen Projekten kann helfen, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Möglichkeiten gibt es viele. Also auf geht‘s und Networking betreiben!
Dann startet jetzt gut und erfolgreich in die Frühlings- / Sommersaison und ich hoffe, ihr könnt den einen oder anderen Tipp umsetzen.